Plan Bismarckstraße (Dolivostraße bis Haltestelle „Kasinostraße“) (aktueller Stand vom Juli 2018)
Plan Bismarckstraße 53/56 bis Kreuzung Grafenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße (aktueller Stand vom Juli 2018)
Plan Bismarckstraße Kreuzung Grafenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße bis Willy-Brandt-Platz (aktueller Stand vom Juli 2018)
Plan Bismarckstraße (Dolivostraße bis Haltestelle „Kasinostraße“) (alter Stand vom Januar 2018)
Plan Bismarckstraße 53/56 bis Kreuzung Grafenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße (alter Stand vom Januar 2018)
Plan Bismarckstraße Kreuzung Grafenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße bis Willy-Brandt-Platz (alter Stand vom Januar 2018)
Plan Bismarckstraße (Dolivostraße bis Haltestelle „Kasinostraße“) (alter Stand vom Mai 2016)
Plan Bismarckstraße 53/56 bis Kreuzung Grafenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße (alter Stand vom Mai 2016)
Plan Bismarckstraße Kreuzung Grafenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße bis Willy-Brandt-Platz (alter Stand vom Mai 2016)
Dieser Bereich schließt an der Kreuzung Dolivostraße an den bereits fertiggestellten Bauabschnitt 2 an und verläuft bis zum Willy-Brandt-Platz. Es wird auch hier einen baulich getrennten Bereich für den Nahverkehr in der Mitte der Straße geben, der das Linksabbiegen unmöglich machen wird. Daran anschließend gibt es für jede Fahrtrichtung jeweils eine Autospur, eine Fahrradspur und den Bürgersteig. Im gesamten Bauabschnitt fallen alle Parkplätze am Straßenrand ersatzlos weg.
Die erste größte Änderung gibt es an der Haltestelle Kasinostraße. Die Haltestelle Richtung Hauptbahnhof wird auf die andere Seite der Kreuzung verlegt, d.h. es wird nur noch eine Haltestelle für beide Fahrtrichtungen westlich der Kasinostraße geben. Die Haltestelle wird nach dem Muster der Haltestelle Kirschenallee in Bauabschnitt 2 gebaut werden.
Eine Kröte haben die Bewohner der Hausnummern 53, 55, 61 und 63 in der Bismarckstraße sowie die Hausnummern 31 und 33 in der Kasinostraße zu schlucken: Sie werden Teile ihrer Vorgärten verlieren. Die Straße rückt um fast 2 Meter an die Hausnummer 63 heran, bzw. fast 1 Meter an die Hausnummern 31 und 33. Der in den Vorgärten befindliche alte Baumbestand soll laut Stadt davon nicht beeinträchtigt werden.
Stadteinwärts werden die ca. 6 Parkplätze westlich und die ca. 9 Parkplätze östlich der Kasinostraße wegfallen.
Im weiteren Verlauf der Bismarckstraße kommt man zum Bereich vor dem Klinikum. Dies ist der einzige Bereich, in dem noch der historische Aufbau der Bismarckstraße erkennbar ist, der einzige Bereich, der Stil hat und in dem Fußgänger und Fahrradfahrer nicht dem motorisierten Verkehr untergeordnet sind. Diese Stelle wird weitestgehend zerstört werden, da der Straßenrand bis unmittelbar an den Rand des denkmalgeschützten Mosaikpflasters verlegt wird. Die fünf alten Bäume, die links des Weges wachsen, werden dabei natürlich ersatzlos abgeholzt. Dies alles geschieht nur, weil die Stadt der Ansicht ist, daß die Straßenbahn hier stadteinwärts von den Autos behindert wird und es hier eine baulich getrennte Nahverkehrsspur geben muß.
Die ca. 19 Parkplätze auf dem Gehsteig Richtung Bahnhof werden komplett entfallen. Den Parkplatz an dieser Stelle wird man wegen der baulich getrennten Nahverkehrspur nur noch Richtung Bahnhof befahren und verlassen können. Eine Möglichkeit für Fußgänger, die Straße vom Parkplatz Richtung Klinikum zu queren, wird es auch in Zukunft nicht geben — im Gegenteil wird das sichere Queren hier noch schwieriger, weil eine weitere Fahrspur hinzukommt.
Die Haltestelle Klinikum entfällt in beiden Richtungen und wird mit der Haltestelle Willy-Brandt-Platz zusammengelegt, die vor das Polizeirevier wandert. Die Begründung dafür ist, daß diese Maßname „die Betriebsabläufe bei der Heag verbessert“. Daß der Anteil von Fahrgästen, die schlecht zu Fuß sind, bei der Haltestelle Klinikum wohl besonders hoch ist und daß diese Personen in Zukunft einen deutlich längeren Weg zurücklegen müssen, muß dabei wohl hingenommen werden.
Eine besonders konfliktträchtige Stelle wird im weiteren Straßenverlauf an der Kreuzung mit der Grafenstraße entstehen. Hier wird die Straßenbahn Richtung Luisenplatz von der Mitte an den Straßenrand wechseln, während der Autoverkehr vom Rand in die Straßenmitte verschwenkt wird. Hier wird eine spezielle Ampelschaltung für den Nahverkehr notwendig werden. Angesichts des dichten Straßenbahn- und Busverkehrs an dieser Stelle kann man wohl mit einer massiven Beeinträchtigung des Autoverkehrs rechnen, die entsprechende Rückstaus zu Folge haben wird.
Die Haltestelle Willy-Brandt-Platz wird für den Nahverkehr, der die Bismarckstraße entlangfährt, in die Bismarckstraße verlegt. Die Begründung dafür ist, daß die Haltestelle barrierefrei gebaut werden soll und dies in der Kurvenlage am Willy-Brandt-Platz nicht möglich ist. Dafür müssen dann alle Fahrgäste, die am Willy-Brandt-Platz aus oder in Richtung Arheilgen umsteigen wollen, eine stark befahrene Straße überqueren.
Neuer Stand Juli 2018: Die Haltestelle Richtung Luisenplatz wird am Straßenrand liegen, und zwar vor den Häusern Nummer 20 und 22. Das Wartehäuschen wird vor Nummer 20 aufgestellt werden. Die Haltestelle wird fast auf der ganzen Länge barrierefrei sein, nur ganz am Ende der Haltestelle gibt es eine Grundstückszufahrt zu Haus Nummer 24.
Der große Ahorn vor der Nummer 24 wird ersatzlos abgeholzt.
Die 3 Parkplätze sowie die 5 Taxistellplätze entfallen hier komplett.
Die Haltestelle Richtung Luisenplatz wird am Straßenrand liegen, am Eingang des Polizeireviers beginnen und vor der Hausnummer 20 enden. Das Wartehäuschen wird vor dem Polizeirevier aufgestellt werden. Die Haltestelle wird auf der ganzen Länge barrierefrei sein.
Die 3 Parkplätze, die 5 Taxistellplätze sowie die Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge der Polizei entfallen hier komplett.
Neuer Stand Januar 2018: Die Haltestelle Richtung Bahnhof wird ebenfalls am Straßenrand liegen, vor Haus Nummer 19 (Ludendorff) beginnen und vor Haus Nummer 23 enden. Das Wartehäuschen wird vor Nummer 23 aufgebaut, wo es auch bisher schon steht. Die Haltestelle wird nicht komplett barrierefrei sein, sondern es werden zwei Zufahrten auf die Grundstücke 21 und 23 gebaut werden. Das hat zur Folge, daß de facto ein barrierefreier Zugang nur zur zweiten und zur vierten Tür des Triebwagens und zur mittleren Tür des Anhängers der Straßenbahn möglich sein wird. Da die Linie 3 ohne Anhänger verkehrt, verbleiben also zwei barrierefreie Zugänge. Wie die Situation bei Bussen sein wird, ist unklar.
Die Haltestelle Richtung Bahnhof wird ebenfalls am Straßenrand liegen, vor Haus Nummer 17 (Augenoptik Spaethe) beginnen und vor Haus Nummer 19 (Ludendorff) enden. Das Wartehäuschen wird vor Nummer 19 aufgebaut. Die Haltestelle wird nicht komplett barrierefrei sein, sondern in der Mitte der Haltestelle wird eine Zufahrt auf die Grundstücke 17 und 19 gebaut werden. Das hat zur Folge, daß de facto ein barrierefreier Zugang nur zur zweiten Tür des Triebwagens und zur mittleren Tür des Anhängers der Straßenbahn möglich sein wird. Da die Linie 3 ohne Anhänger verkehrt, verbleibt also nur ein einziger barrierefreier Zugang. Wie die Situation bei Bussen sein wird, ist unklar.
Da die Haltestellen in beiden Fahrrichtungen am Fahrbahnrand liegen, ergibt sich das Problem, was man mit dem Fahrradstreifen macht. Vorgesehen ist, daß die Fahrräder über die Haltestelle fahren. Diese Lösung ist aus Arheilgen bekannt und hat dort bereits nicht funktioniert. In Arheilgen hat man inzwischen den Zwang zur Befahrung der Haltestelle aufgehoben (siehe die übermalte Markierung auf der Straße auf dem Photo oben). Der Fahrradfahrer hat hier die Wahl zwischen Pest und Cholera: Er kann versuchen, sich auf der Straße zwischen Schiene und Bordsteinkante durchzuquetschen, oder er kann durch die Wartenden an der Haltestelle fahren.