Bauabschnitt 3 Bereich Frankfurter Straße
Plan Willy-Brandt-Platz bis Eingang Herrngarten (aktueller Stand vom Juli 2018)
Plan Eingang Herrngarten bis Schloßgartenstraße (aktueller Stand vom Juli 2018)
Plan Frankfurter Straße, Schloßgartenstraße bis Emilstraße (aktueller Stand vom Juli 2018)
Plan Willy-Brandt-Platz bis Eingang Herrngarten (alter Stand vom Januar 2018)
Plan Eingang Herrngarten bis Schloßgartenstraße (alter Stand vom Januar 2018)
Plan Frankfurter Straße, Schloßgartenstraße bis Emilstraße (alter Stand vom Januar 2018)
Plan Willy-Brandt-Platz bis Eingang Herrngarten (alter Stand vom Mai 2016)
Plan Eingang Herrngarten bis Frankfurter Straße 17/56 (alter Stand vom Mai 2016)
Plan Frankfurter Straße, Schloßgartenstraße bis Emilstraße (alter Stand vom Mai 2016)
In der Frankfurter Straße ist der Bereich vom Willy-Brandt-Platz bis zur Emilstraße vom Bauabschnitt 3 betroffen. An der Aufteilung der Straße ändert sich hier nur wenig — der Nahverkehr teilt sich seine Spuren mit den Autos, seitlich gibt es Fahrradstreifen (außer an der Herrngartenmauer) und Bürgersteige.
An der Herrngartenmauer wird es keinen Fahrradweg geben, den Fahrradfahrern wird hier freigestellt, ob sie auf der Straße oder auf dem Bürgersteig fahren wollen.
Entlang der gesamten Frankfurter Straße wird die Oberleitung nicht mehr an den Häusern aufgehängt werden, sondern an Masten. Die Begründung für diese Änderung ist, daß die alten Hausanker nicht mehr die Zugbelastung der neuen Oberleitung halten können.
Entlang der Herrngartenmauer werden die Oberleitungen einseitig von Masten auf dem Gelände des Herrngarten getragen werden. Anstelle von jetzt 13 Masten werden es 14 werden, die an neuen Standorten stehen werden. Ein Baum am Eingang des Herrngartens wird einem Mast weichen müssen (siehe Bild oben). (Neuer Stand Januar 2018: Der Baum wurde bereits gefällt, vermutlich um Probebohrungen im Verlauf der Planung durchführen zu können.) Welche Folgen die Aushubarbeiten für die Fundamente der Masten auf den alten Baumbestand im Herrngarten haben wird, kann man sich wohl ausmalen.
Von der Schloßgartenstraße bis zur Emilstraße werden die Oberleitungen von Mastpaaren getragen, die auf beiden Straßenseiten stehen werden. Insgesamt 8 solcher Mastpaare wird es geben.
Die Parkplatze stadteinwärts werden von jetzt ca. 43 auf 20 reduziert werden. Die Parkplätze im Eingang des Herrngartens fallen weg (10 Stück).
Die Haltestelle Pallaswiesenstraße Richtung Arheilgen wird ein Stück von der Pallaswiesenstraße zurückverlegt. Sie wird praktisch in der Mitte der Schloßgartenstraße beginnen, an dem Haus Schloßgartenstraße 73 vorbeiführen und am Haus Frankfurter Straße 11 enden. Sie wird barrierefrei sein. Das Wartehäuschen wird etwa in der Mitte vor Haus 73 aufgebaut.
Die beiden alten Bäume in diesem Bereich werden gefällt und nicht ersetzt.
Die ca. 11 (illegalen) Parkplätze auf den Gehwegen fallen in diesem Bereich in beiden Fahrtrichtungen weg.
Die Haltestelle Pallaswiesenstraße Richtung Luisenplatz wird ebenfalls ein Stück von der Pallaswiesenstraße zurückverlegt. Sie beginnt vor Haus Nummer 70, führt an den Häusern 68 und 66 vorbei und endet vor Haus 64. Sie wird nicht komplett barrierefrei sein, in der Mitte wird es eine Zufahrt zu Haus 68 (Alaras Getränkeshop) geben.
Neuer Stand Januar 2018: Von den 8 alten Bäumen in diesem Bereich werden 7 gefällt und durch 4 Neuanpflanzungen ersetzt. Der Baum ganz rechts an der Emilstraße soll erhalten bleiben.
(Das Bild oben zeigt noch den Planungsstand vom Mai 2016 und wird demnächst auf den neuen Stand gebracht.)
Die 8 alten Bäume in diesem Bereich werden gefällt und durch 6 Neuanpflanzungen ersetzt.
Die ca. 29 (illegalen) Parkplätze auf den Gehwegen fallen in diesem Bereich in beiden Fahrtrichtungen weg.
Da die Haltestelle Pallaswiesenstraße in beiden Fahrrichtungen am Fahrbahnrand liegt, ergibt sich das Problem, was man mit dem Fahrradstreifen macht. Vorgesehen ist, daß die Fahrräder über die Haltestelle fahren. Diese Lösung ist aus Arheilgen bekannt und hat dort bereits nicht funktioniert. In Arheilgen hat man inzwischen den Zwang zur Befahrung der Haltestelle aufgehoben (siehe die übermalte Markierung auf der Straße auf dem Photo oben). Der Fahrradfahrer hat hier die Wahl zwischen Pest und Cholera: Er kann versuchen, sich auf der Straße zwischen Schiene und Bordsteinkante durchzuquetschen, oder er kann durch die Wartenden an der Haltestelle fahren.
In den Plänen der Stadt ist vor der Haltestelle in beiden Richtungen eine „Signalanlage für den Radverkehr“ eingezeichnet. D.h. es wird hier extra für Fahrräder eine Ampel geben, die auf Rot schaltet, wenn eine Straßenbahn an der Haltestelle hält.
Auch im Bereich der Kyritzschule werden 6 alte Bäume gefällt und durch die gleiche Anzahl Neuanpflanzungen ersetzt. Die offizielle Begründung für den rücksichtslosen Umgang mit dem alten Baumbestand ist die Erneuerung des Kanals und der Hausanschlüsse im Wurzelbereich der Bäume. Der tatsächliche Grund findet sich in Anlage 2 der Magistratsvorlage vom 20.04.2016 zum Umbau der Haltestelle Pallaswiesenstraße: „Bezüglich des Umgangs mit den bestehenden Bäumen wird die Variante 3a, das heißt die vollständige Neupflanzung der Bäume umgesetzt, da der mögliche Erhalt weniger Bäume in keinem Verhältnis zu dem verbundenen Aufwand steht und die Bäume zum Teil eine begrenzte Lebenserwartung haben.“
Neuer Stand Januar 2018: Nach Abschluß der Baumaßnahmen wird also nur ein einziger alter Baum in der Frankfurter Straße erhalten bleiben, weil das zu aufwendig wäre.
Nach Abschluß der Baumaßnahmen wird also kein einziger alter Baum in der Frankfurter Straße erhalten bleiben, weil das zu aufwendig wäre.